Seminarverständnis

Seminarverständnis

Meine gestalterische Arbeit verstehe ich als Suche nach Möglichkeiten, nach Machbarem, nach Verbindungen – als ein ‚Denken-mit-den-Händen‘. Genau das ist mir auch für meine Seminare wichtig. Die eigene gestalterische Arbeit der Seminarteilnehmer:innen steht im Mittelpunkt meiner Kurse. Auf diese Weise zu arbeiten bedeutet, sich selbst und andere in ungewohnter Perspektive wahrzunehmen, neuen Gedanken und Ideen Raum zu geben und Dinge ins Auge zu fassen, die noch nicht klar sichtbar sind. Der erweiterte Blick schafft den notwendigen Abstand, um dringenden, fest angepeilten – und oft auch vorformulierten – Zielen neu begegnen zu können. 

Mich begeistern die unterschiedlichen Facetten in der Kunst. Es geht um eine Blickrichtung jenseits von fokussierten Zielsetzungen, Handlungsanweisungen und standardisierten Erfolgsmustern. Kreativität entsteht nicht auf Knopfdruck, sondern benötigt Raum und Inspiration. Meine Seminare verbinden daher Kunst und Kommunikation, um kreative Denkprozesse gezielt zu fördern. Durch gestalterisches Arbeiten können Teilnehmende neue Herangehensweisen entwickeln, eingefahrene Denkmuster lösen und lernen, in unsicheren Situationen handlungsfähig zu bleiben.

Seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung tätig, biete ich
seit 2019 Trainingsangebote für Institutionen und Unternehmen
seit 2014 Seminarangebote und Teamtage für pädagogische Fach- und Leitungskräfte
seit 2007 Weiterbildungsangebote zum Thema: »Ästhetische Bildung und Kreativitätsförderung« für pädagogisches Fachpersonal an.

Künstlerisches Arbeiten und Reflexion bilden in meinen Seminaren eine Einheit. Grundlage dafür ist mein abgeschlossenes Studium im Fachbereich Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Visuelle Kunst, sowie die zertifizierte Zusatzausbildung Kommunikationspsychologie beim Schulz von Thun Institut Hamburg.


Kunst machen heißt:

• Einen Sinn zu suchen
• Die Seele zu stärken
• Scheitern zu lernen
• Sich emotional zu verankern
• Sich herauszufordern
• Wenn sie gelingt: Beglückt zu werden

Kunst machen heißt:

• Sich selbst zu reflektieren
• Sich zu überraschen
• Es auszuhalten, wenn man nicht positiv überrascht wird
• Und: Sich mit dem Geschmack und den Vorstellungen anderer,
die den eigenen Maßstäben nicht genügen, auseinander zu setzen
und sie zu verstehen suchen

Kunst machen heißt:

• Noch nicht Sichtbares ins Auge zu fassen
• Gestaltung wagen
• Sich selbst und eigene Kompetenzen aufs Spiel zu setzen

Dagmar Schuldt